Sie finden die Schatzkammer an der Nordseite des Domes (Bahnhofsseite). Im Dom befindet sich ein Eingang zur Schatzkammer im nördlichen Querhaus.
St. Heribert befindet sich in der Tempelstraße 2A in 50679 Köln (Deutz).
Sie finden die Schatzkammer an der Nordseite des Domes (Bahnhofsseite). Im Dom befindet sich ein Eingang zur Schatzkammer im nördlichen Querhaus.
St. Heribert befindet sich in der Tempelstraße 2A in 50679 Köln (Deutz).
Eine Ausstellung mit Glanzstücken aus dem Leben und der Zeit des heiligen Heribert begleitet das Jubiläumsjahr. Sie findet vom 26. August bis 14. November in der Kölner Domschatzkammer und in St. Heribert mit seiner Schatzkammer statt.
Gezeigt werden neben dem Heribertschrein – einem der bedeutendsten Beispiele romanischer Goldschmiedekunst – liturgische Geräte, textile Kostbarkeiten und bedeutende Handschriften. Die Begleitausstellung steht wie das Jubiläumsjahr unter dem Thema „Gerechtigkeit. Macht. Frieden. 1000 Jahre Heribert von Köln“.
Schatzkammer in St. Heribert
Während der Heribertschrein für gewöhnlich in der Kirche St. Heribert aufgestellt ist, befinden sich die anderen Kostbarkeiten des Heribertschatzes im sogenannten „Sacrarium“, der Schatzkammer im südlichen Querhaus ausgestellt. Gezeigt werden hier neben einem byzantinischen Löwenstoff aus dem Schrein und der Heribertkasel, ein seltenes Zeugnis frühmittelalterlicher Seiden in Köln, der Stab des heiligen Heribert, eine englische Walrosszahnarbeit aus der Zeit um 1000. Zu den weiteren Exponaten gehört auch die sogenannte Trinkschale des heiligen Heribert in einem Ziborium der Zeit um 1500 sowie liturgische Geräte und Paramente der Barockzeit.
Die Schatzkammer an St. Heribert ist mittwochs bis freitags sowie sonntags geöffnet. Näheres über die Gemeinde.
Sonderschau in der Kölner Domschatzkammer
Im Rahmen des Jubiläumsjahres „1000 Jahre Heribert von Köln“ zeigt die Kölner Domschatzkammer eine Sonderausstellung mit ausgewählten Handschriften sowie anderen Exponaten aus dem Leben und der Zeit Heriberts. Dazu gehört der Kelch des 1147 heiliggesprochenen Bischofs mit Patene (Schale) und Löffelchen. Sie befinden sich normalerweise in St. Aposteln und sind dort zu den kirchlichen Hochfesten noch im liturgischen Gebrauch.
Zu den gezeigten Urkunden und Handschriften gehören mittelalterliche Werke aus dem Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, der Kölner Dombibliothek, dem Historischen Archiv des Erzbistums Kölns und dem Bistumsarchiv Trier. Dazu gehört die möglicherweise einzige echte Urkunde des heiligen Heribert aus dem Jahr 1014. Auch die Vita Heriberti, Teil einer aus Groß St. Martin stammenden Handschrift aus dem letzten Viertel des 12. Jahrhunderts, wird gezeigt.
Zu den Höhepunkten des Kölner Domschatzes gehört der Petrusstab. Bis zur Übertragung der Gebeine der Heiligen Drei Könige nach Köln im Jahr 1164 bildete er gemeinsam mit den Petrusketten die Hauptreliquien des Domes. Der Holzstab mit Elfenbeinknauf stammt aus dem vierten Jahrhundert und ist das einzige aus der Antike erhaltene Exemplar eines römischen Konsular-Szepters.
Die Öffnungszeiten der Kölner Domschatzkammer sind täglich von 10 bis 18 Uhr. Eintritt: 6 Euro.