9. November: Gedenkveranstaltung zum 83. Jahrestag Reichspogromnacht 1938 in der Kölner Synagoge

2. November 2021; ksd

Köln. Vor 83 Jahren, vonm 9. auf den 10. November 1938, brannten die Synagogen. Sie brannten im gesamten Deutschen Reich, in Österreich und in der Tschechoslowakei. Der 9. November ist der Tag, an dem organisierte Schlägertrupps der Nazis jüdische Geschäfte und Gotteshäuser in Brand setzten, Privatwohnungen plünderten und verwüsteten. Es ist der Tag, an dem tausende Jüdinnen und Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. Spätestens an diesem Tag konnte jeder in Deutschland sehen, dass Antisemitismus bis hin zum Mord staatsoffiziell geworden war.
Ein Anschlag in Paris diente als Vorwand für diese Taten. Er diente als Vorwand für das vehemente Aufflammen von Verschwörungstheorien, die in einem Völkermord enden sollten.

Die Synagogen-Gemeinde Köln und die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit laden am Dienstag, 9. November, zum Gedenken in der Synagoge, Roonstraße 50, ein. Beginn ist um 17.30 Uhr.

 

Eine schriftliche Anmeldung (bis zum 2. November) ist erforderlich: event@sgk.de

 

Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel, eine Teilnahme ist nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete möglich (Nachweis und Personalausweis mitbringen).

 

Diakon Jens Freiwald hat als Vertreter des Katholischen Stadtdekanats Köln im Vorstand der Kölnischen Gesellschaft an der Vorbereitung der Veranstaltung mitgearbeitet.

 

Das Info-Plakat zur Gedenkveranstaltung finden Sie hier.

 

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