Advent im Kölner Dom: Gottesdienste, Impulse, Krippe und Online-Adventskalender

1. Dezember 2023; ksd

Köln (mk/ksd). „Wenn wir in diesem Jahr auf Weihnachten zugehen, herrscht Krieg im Heiligen Land“, so Dompropst Msgr. Guido Assmann in seinem Leitwort zur Themenseite Advent auf www.koelner-dom.de. „Nach dem Terror-Angriff der militant-islamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober ist der seit Jahrzehnten schwelende Nahost-Konflikt erneut eskaliert. Wir sind tief erschüttert ob all des Leids, der Ungerechtigkeit, des Hasses, der Verachtung und insbesondere jeglicher Gewalt. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Betroffenen, egal, welcher Religion sie angehören.“

Der Dompropst erinnert an den ökumenischen Schweigegang durch Köln am Vorabend des Gedenkens an die Pogromnacht, an dem auf Einladung des Stadtdekanats Köln, des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region sowie des Katholikenausschusses in der Stadt Köln rund 3000 Teilnehmenerinnen und Teilnehmer ihre Verbundenheit mit ihren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zum Ausdruck gebracht haben. „Um Frieden im Heiligen Land, aber auch in der Ukraine und in vielen anderen Konfliktherden auf der Welt, bitten wir im täglichen Mittagsgebet im Kölner Dom“, so Assmann weiter. „Und auch in den übrigen Domgottesdiensten in der Advents- und Weihnachtszeit verleihen wir unserer Hoffnung Ausdruck, dass Frieden möglich ist. Der Advent ist eine ganz besondere Zeit der Hoffnung. In den Adventsliedern kommt beides zum Ausdruck: die Not und Finsternis unserer Welt mit ihren Kriegen und Konflikten, Ängsten und Sorgen, und die Sehnsucht nach dem erhofften Frieden, dem erbetenen Heil. Die Hoffnung richtet auf, sie gibt neuen Lebensmut und frische Kraft.“

 

Exklusive Domführung gewinnen

 

Neben Hinweisen zu besonderen Gottesdiensten, zum Aufstellungsort der Domkrippe und zu vorweihnachtlichen Konzerten im Kölner Dom informiert die Themenseite über die Läutzeiten der Petersglocke. 

Außerdem ermöglicht sie den Zugang zur diesjährigen Ausgabe des Online-Adventskalenders am Kölner Dom. Dieser lädt ab dem ersten Adventssonntag mit bildstarken Meditationen, musikalischen Impulsen der Kölner Dommusik sowie kurzen Betrachtungen des Dompropstes zu geistlichen Auszeiten ein. Kurze Videoclips stellen darüber hinaus verborgene Orte der Kölner Kathedrale vor, etwa die Miserikordien unter dem Chorgestühl, den Fassadenriss F oder den Stern von Bethlehem, der jahrhundertelang an der provisorischen Wand zu sehen war, die den vollendeten Domchor nach Westen abschloss. Dom- und Stadtdechant Msgr. Robert Kleine liest aus Texten des französischen Schriftstellers Victor Hugo über den Kölner Dom.

Schließlich laden drei Clips des Adventskalenders mit Detailansichten der Kölner Kathedrale zum Mitraten ein: Welcher Ort könnte wohl gemeint sein? Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ab 16 Jahren, die bis zum 31. Dezember die drei richtigen Antworten einsenden, verlosen wir 4 x 2 Plätze für eine exklusive Führung über das Dach der Hohen Domkirche am 22. März 2024 um 18 Uhr.

„Hoffen wir auf den Herrn. Erwarten wir seine Ankunft. Und beten wir gemeinsam für den Frieden.“ So lässt Dompropst Assmann seine einführenden Worte auf der Themenseite ausklingen – und wünscht allen Besucherinnen und Besucherinnen der Kölner Kathedrale und ihrer digitalen Angebote einen gesegneten und friedvollen Advent.

 

Über Konzerte zur Advents- und Weihnachtszeit informiert die Kölner Dommusik unter www.koelner-dommusik.de

 

Das Erzbistum Köln hat zahlreiche Informationen, Impulse, Aktionen und Veranstaltungen für den Advent zusammengestellt. Sie sind abrufbar auf der Website des Erzbistums sowie auf der Familienseite.

 

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