Ambientfestival in St. Aposteln verschoben

3. März 2020; ksd

HINWEIS: Aufgrund der Corona-Infektionen wurde das Ambient-Festival verschoben. Es soll im September nachgeholt werden.

 

Köln. Das Ambientfestival „Zivilisation der Liebe“ feiert sein Comeback. Nach einer längeren Pause meldet sich das Festival unter dem Motto RE-SUR-REC-TIO (lateinisch „ Auferstehung“) zurück und präsentiert vom 19. bis 21. März in der Basilika St. Aposteln am Neumarkt ein innovatives Musikprogramm mit Hochkarätern der Klangkunstszene.

Das Spektrum reicht von Elektronik über Klassik bis zu Chormusik. „Es ist auch die Verbindung von Botschaft, Klangkunst und raumfüllenden Videoprojektionen, die das Ambientfestival in der Aposteln-Kirche so beliebt und unverwechselbar machen“, sagt der Initiator Dieter Saxler. „Hier wurden Musiktalente entdeckt und vor großem Publikum präsentiert, lange bevor sie die Festivalbühnen weltweit eroberten: Hauschka, Lubomyr Melnyk oder Nils Frahm sind heute bekannte Größen der Ambient-Szene.“

 

Das Programm:

Donnerstag, 19. März: Die Avantgarde der Klangkunst

Der kanadische Komponist John Kameel Farah kombiniert Elektronik und arabische Harmonien mit barocken Klangstrukturen an Synthesizer und Orgel. Anschließend stellt der Pianist Kai Schumacher sein neues Album „Rausch“ vor. Dritter im Bunde ist der Elektroniker Marcus Schmickler, der als Kölner in der Tradition von Karl-Heinz Stockhausen steht und als Schlüsselfigur der zeitgenössischen Experimentalmusik gilt. 

 

Freitag, 20. März: Passionsmusik der Moderne

Der Freitag steht ganz im Zeichen des Passionsgeschehens. Passion bedeutet Leidenschaft und diese zelebriert der 71-jährige Lubomyr Melnyk am Klavier. Melnyk wird als „Prophet des Pianos“ oder „rasender Rasputin“ bezeichnet und gilt als schnellster Pianist der Welt. Seine Spieltechnik wird als „Continuous Music“ bezeichnet.

Vor Melnyk wird der 1Live Radiomoderator Klaus Fiehe auflegen.

Darüber hinaus tritt das „Echo Collective“ aus Brüssel auf, das als Streichquartett das letzte Werk des verstorbenen Ambient-Komponisten Jóhann Jóhannsson aufführt.

 

Samstag, 21. März: So schön klingt Auferstehung

Zum Abschluss des Festivals führt der Komponist Sven Helbig sein Werk „I Eat the Sun and Drink the Rain“ für Chor und Live-Elektronik zusammen mit dem Kammerchor „fiat ars“ auf. Martin Kohlstedt wird dann am Klavier das 12. Ambientfestival beendet.

 

Das Videokonzept entwickeln an allen Tagen Studierende der Köln International School of Design.

 

Tageskarten (19/22 €) und Festivaltickets (59 €) gibt es im Vorverkauf bei Kompakt (Werderstraße 15) sowie unter tickets@ambientfestival.de

An der Abendkasse kosten die Tickets 22/25 €, Einlass jeweils um 20.30 Uhr.

 

Weitere Informationen gibt es hier.

        

Zurück