Ausstellung im Maternushaus: „Zusammenspiel: Kunst im sakralen Raum“ – 30. Otkober bis 21. November

24. Oktober 2019; ksd

Köln. Die Wanderausstellung „Zusammenspiel: Kunst im sakralen Raum“ richtet den Blick auf die Kirche als Förderin und Bewahrerin des kulturellen und künstlerischen Erbes. Sie zeigt einen Überblick über Neubauten, Umbauten, raumprägende Neugestaltungen sowie liturgische Geräte, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutschlandweit in katholischen Bistümern und evangelischen Landeskirchen entstanden sind. Vom 30. Oktober bis 21. November wird sie im Maternushaus gezeigt (Kardinal-Frings-Straße 1-3, 50668 Köln). Begleitet wird die Schau von drei Abendveranstaltungen mit Vortrag und Gespräch.

„Kirchen zu bauen und sie liturgisch auszustatten gehört noch immer zur Königsdisziplin für Architekten und Künstler“, heißt es in der Ausstellung, die von der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst und dem Verein „Ausstellungshaus für christliche Kunst“ (beide mit Sitz in München) getragen wird. Vorgestellt werden in der Schau beispielsweise die Leipziger Propsteikirche, der größte Kirchenneubau in Mitteldeutschland seit der Wende, die neu gestaltete Kirche St. Moritz in Augsburg sowie der puristisch von der Kölner Architektengemeinschaft „ Schilling Architekten“ restaurierte Hildesheimer Dom, der zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Auch das ökumenische Kirchenzentren Maria Magdalena in Freiburg, das 2004 eingeweiht wurde, und die Christuskirche in Köln mit ihren 2016 eingeweihten Neubauten werden gezeigt.

Drei Vorträge bilden das Rahmenprogramm: „Warum Zusammenspielen begeistert: Zeitgenössische Kunst in der Kirche?“ mit dem Kunsthistoriker Professor Dr. Peter B. Steiner, München, und dem Architekten Professor Ulrich Königs, Köln/Wuppertal am Mittwoch, 30. Oktober. Beginn ist um 19 Uhr, Veranstaltungsort das Maternushaus. „Wie kommt Kunst ins Spiel? Aufforderungen, Ausschreibungen, Wettbewerbe“ ist das Thema am Dienstag, 5. November, ebenfalls um 19 Uhr im Maternushaus. Miteinander im Gespräch sind der Duisburger Prämonstratenser und Kunsthistoriker Pater Philipp Reichling und der bildende Künstler Klaus Simon aus Bielefeld. Zum Abschluss der Reihe geht es am Donnerstag, 21. November, in den Piussaal des Priesterseminars (Kardinal-Frings-Straße 12, 50668 Köln). Das Thema von Architekt Tobias Klodwig, Münster, und der bildenden Künstlerin Angelika Weingardt aus Bühlerzell lautet: „Was wird denn da gespielt? Neubauten, Umgestaltungen und neue Fenster“. Der Eintritt ist jeweils frei.

Die Ausstellung, zu der auch ein Katalog erscheint (25 Euro) wird in Kooperation des Katholischen Bildungswerkes Köln mit Diözesanbaumeister Martin Struck beziehungsweise dem Erzbistum Köln gezeigt. 

Mehr Informationen gibt es hier.

  

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