„Die Liebe ist ein Tattoo in meinem Herzen": Kölner Valentinstag verteilte „Liebesbriefe von Gott“ und lud in den Dom ein

14. Februar 2020; ksd

Köln. Der Valentinstag hat für das Team des Kölner Valentinstages und seine Helfer früh begonnen. Am Morgen haben die Mitwirkenden zwischen Hauptbahnhof und Dom „Liebesbriefe von Gott“ an Pendlerinnen und Passanten verteilt. Viele Empfängerinnen und Empfänger haben sich über die unerwartete Botschaft, eine Valentinskerze und eine Einladung für den Nachmittag in den Kölner Dom gefreut.

Am Nachmittag erklangen moderne und klassische Liebeslieder auf der Domorgel, dargeboten von den beiden jungen Organisten George Warren und Alexander Grün. Ergänzt wurden sie von inspirierenden Texten, vorgetragen von Martin Bartsch. Während dieser Zeit standen im Chorumgang des Domes Ansprechpartnerinnen und -partner für persönliche Gespräche zur Verfügung. Dabei kam es zu mehreren längeren, intensuven Gesprächen berichten die freiwilligen Mitwirkenden des Kölner Valentinstages, die alle im pastoralen oder Beratungsdienst tätig sind.

Zum Abschluss des Valentinstages hat der Kölner Stadtdechant Msgr. Robert Kleine gemeinsam mit Martin Bartsch und dessen Ehefrau Stefanie Bartsch, die beide im pastoralen Dienst tätig sind, einen Gottesdienst am Dreikönigenschrein gefeiert. Mehrere Dutzend Paare aller Altersgruppen nahmen daran teil, darunter langjährige Ehepaare und frisch Verliebte.

Der Stadtdechant dachte in seiner Ansprache nicht nur an die glücklichen Paare, sondern auch an die Menschen, deren Partnerschaft gerade nicht leicht ist und an die, die alleine sind, sich aber vielleicht nach der Liebe sehnen beziehungsweise eine Partnerschaft wünschen. „Gott sagt jedem Menschen – ob allein oder in einer Partnerschaft – seine Liebe zu", sagte Kleine. „Gott ist die Liebe. Und sein Auftrag ist, dass auch wir einander lieben."

Stefanie Bartsch berichtete dann von ihrer in diesem Jahr seit 25 Jahren andauernden Ehe. „Ich spüre, dass mich die Liebe Gottes trägt", sagte die Pastoralreferentin in ihrem Impuls. „Dass er das Fundament unserer Liebe ist, das immer mitgeht. Diese Liebe hört niemals auf. Sie ist wie ein Tattoo in meinem Herzen eingebrannt." Weil der Mensch Abbild Gottes sei, gelte es, dieser göttlichen Liebe nachzueifern und etwas davon im partnerschaftlichen Miteinander spürbar werden zu lassen."

Im Anschluss an den Gottesdienst führte Monsignore Kleine die Mitfeiernden unter dem Dreikönigenschrein her. Das ist nur zu besonderen Gelegenheiten möglich; damit verbinden die Menschen eine besondere Nähe zu den Heiligen Drei Königen und einen besonderes Gefühl des Gesegnet Seins. Zum Abschluss des Kölner Valentinstages nutzten alle Gottesdienst-Mitfeiernden die Möglichkeit, sich im Chorumgang des Kölner Domes vom Seelsorge-Team segnen zu lassen.

Eine Reportage vom Kölner Valentinstag finden Sie auf der Website von Domradio.de, das den Gottesdienst auch live übertragen hat.

Einen Film-Beitrag vom WDR gibt es hier noch bis zum 21. Februar zum Nach-Schauen.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Kölner Valentinstages.

 

Zurück