Gedenken an Verstorbene: Das „Buch der Unbedachten“ wird am 19. November von der Antoniter-City-Kirche nach St. Aposteln überführt

13. November 2019; ksd

Köln. Ein Menschenleben soll nicht spurenlos verlöschen, wenn ein Mensch stirbt. Darum wird seit mehr als zwölf Jahren in Köln in ökumenischer Verbundenheit der sogenannten „ Unbedachten“ gedacht –  Verstorbener, die ohne Trauerfeier bestattet wurden. Am Dienstag, 19. November, wird das „Buch der Unbedachten“, das an sie erinnert, in einer feierlichen Prozession von der AntoniterCityKirche, Schildergasse 57, nach St. Aposteln, Neumarkt 30, überführt. Mit dabei sind der evangelische Stadtsuperintendent Dr. Bernhard Seiger, der katholische Stadtdechant Msgr. Robert Kleine und die Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes. Beginn ist um 18 Uhr in der AntoniterCityKirche.

Das „Buch der Unbedachten“ wird jeweils zum Ende des Kirchenjahres von der einen Konfession an die andere übergeben. Im kommenden Jahr erinnern die beiden christlichen Kirchen an die Verstorbenen in einer würdigen Feier im gemeinsamen Gebet in der Kirche St. Aposteln.

Seit 2006 wird dieser Gedenkgottesdienst für die Unbedachten regelmäßig gefeiert – an jedem dritten Dienstag eines Monats. Die ökumenischen Feiern finden im jährlichen Wechsel in St. Aposteln und in der AntoniterCityKirche statt. Initiiert hat diese Gedenkfeiern ein Initiativkreis aus Katholiken und Protestanten. Gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt Köln und dem Bestatterverband Köln wurde dieser regelmäßige Gedenkgottesdienst ins Leben gerufen.

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