Grußwort von Stadtdechant Robert Kleine

19. Februar 2024; ksd

Liebe Männer,

„Wir möchten Jesus sehen.“ (Joh 12,21) Mit dieser Bitte wenden sich im Johannes-Evangelium einige Pilger nach dem Einzug Jesu in Jerusalem an seine Jünger. Sie haben schon viel über diesen Jesus gehört und möchten ihn gerne persönlich kennenlernen.

Diese Szene erinnert mich an die Berufung der ersten Jünger durch Jesus, die uns ebenfalls im Johannes-Evangelium begegnet: „Jesus sagte zu den beiden Jüngern des Johannes: Was sucht ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi, wo wohnst du? Er sagte zu ihnen Kommt und seht! Da kamen sie mit ihm und sahen, wo er wohnte.“ (Joh 1,38-39

In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden, einer von uns. Auch wenn wir ihn heute nicht so wie die Jünger damals leibhaft sehen, hören und berühren können, so haben wir als Christen ihn doch im Glauben erkannt und wir können ihn sehen, hören und berühren in seinem Wort, in der Feier der Eucharistie und in der Gemeinschaft der Glaubenden.

Der Schweigegang lädt uns zu dieser Begegnung ein. Durch unser Gehen in Stille, unser Beten und unsere Gemeinschaft werden wir im eigenen Glauben gestärkt und können den Menschen, denen wir auf dem, Weg begegnen, Einladung sein, auch Jesus sehen zu wollen.

 

Ihr Msgr. Robert Kleine
Stadtdechant

 

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