Kardinal Woelki ernennt Msgr. Robert Kleine für weitere sechs Jahre zum Stadtdechanten

3. September 2018; Jens Freiwald

 

Mit Wirkung vom 1. September 2018 hat der Kölner Erzbischof, Rainer Maria Kardinal Woelki, Msgr. Robert Kleine für weitere sechs Jahre zum Stadtdechanten des Katholischen Stadtdekanats Köln ernannt. Vorausgegangen war eine Befragung der Priester, Diakone und der weiteren pastoralen Dienste sowie des Katholikenausschusses zu den Herausforderungen der Kirche in der Stadt Köln.

Msgr. Kleine dankt Kardinal Woelki für das ihm entgegen gebrachte Vertrauen. Er freut sich darüber, auch in den kommenden sechs Jahren die pastorale Entwicklung der Pfarrgemeinden und kirchlichen Organisationen in Köln zu begleiten und die Kirche von Köln in ökumenischen und interreligiösen Zusammenhängen zu vertreten. Nicht zuletzt ist Msgr. Kleine die Fortführung der guten Kooperation mit Politik und Verwaltung, aber auch mit zahlreichen Akteuren der Zivilgesellschaft ein besonders Anliegen. Diese reicht vom Engagement in zahlreichen Stiftungen und Vereinen bis hin zum Einsatz für Geflüchtete und eine soziale Stadtgesellschaft.

Robert Kleine: "Auch als Stadtdechant bin natürlich ich in erster Linie Priester und Seelsorger. Und so werde ich weiterhin versuchen, ein glaubwürdiger und froher Botschafter für den Glauben und die Kirche in Köln zu sein."

Msgr. Kleine folgte im Jahr 2012 auf den noch im Amt verstorbenen Stadtdechanten, Prälat Johannes Bastgen. Sein erstes Amtsjahr war von seiner „Dreifachfunktion“ als Stadt- und Domdechant (s.u.) sowie als Sekretär für die Vorbereitung des Eucharistischen Kongresses 2013 geprägt.

Neben der Weiterentwicklung der kirchlichen Gremien auf Stadtebene forcierte Msgr. Kleine die Entwicklung eines Konzepts für die so genannte Citypastoral in Köln, das die Vielfalt und Selbständigkeit der Pfarrgemeinden, Orden und weiteren Institutionen in der Kölner Innenstadt achtet und gemeinsam mit ihnen neue Impulse setzt.

Von großer Bedeutung war und ist für ihn auch die ökumenische und interreligiöse Zusammenarbeit sowohl in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen als auch im Kölner Rat der Religionen und in der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Das Reformationsjahr 2017 war in diesem Zusammenhang mit seinen zahlreichen ökumenischen Projekten ein Höhepunkt seiner Amtszeit.

In den nächsten sechs Jahren sieht Msgr. Kleine das Stadtdekanat Köln vor großen Herausforderungen. Im innerkirchlichen Bereich gilt es, im Stadtdekanat den von Kardinal Woelki initiierten „Pastoralen Zukunftsweg“ zu konkretisieren und umzusetzen. Dazu ist für Kleine eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Laiengremien vom Katholikenausschuss bis zu den Kirchenvorständen und Pfarrgemeinderäten unerlässlich.

Für die Stadtgesellschaft bleiben die Integration geflüchteter Menschen und die Stärkung eines friedlichen und solidarischen Zusammenlebens aller Kölnerinnen und Kölner wichtige Aufgaben, zu deren Lösung Msgr. Kleine mit der Vielzahl der kirchlichen Organisationen in der Stadt Köln einen Beitrag leisten möchte.

 

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