Kölner Drei-(Zwei-)gestirn im Gubbio // Buch und ARD-Beitrag zur Wohnungslosenseelsorge im Stadtdekanat Köln

29. November 2021; ksd

UPDATE (11. Februar 2022; pek): Karnevalsstimmung in der Obdachlosen-Seelsorge Gubbio: Gemeinsam mit dem diesjährigen Kölner Dreigestirn besuchte der Apostolische Administrator, Weihbischof Rolf Steinhäuser, jetzt die in der Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters in der Kölner Ulrichgasse beheimatete Einrichtung.

Empfangen wurden Prinz Sven I. (Sven Oleff) und Bauer Gereon (Gereon Glasemacher) von Schwester Christina Klein, der Leiterin der Obdachlosen-Seelsorge Gubbio. Jungfrau Gerdemie (Dr. Björn Braun) fehlte aufgrund einer Corona-Erkrankung.

Der Apostolische Administrator, Weihbischof Rolf Steinhäuser dankte dem „Zweigestirn“ herzlich für sein Kommen. Er freue sich, dass sie mit ihrem Besuch ein Herz für die „ganz normalen Menschen“ , auch für die auf der Straße lebenden, und nicht nur für die „Hautevolee“ zeigen. Dem Team von Gubbio dankte er für die Gastfreundschaft. Weil sich hier für ihn ein Kindheitswunsch erfüllte, ließ Steinhäuer es sich nicht nehmen, mit dem Prinzen und dem Bauern für ein Erinnerungsfoto abgelichtet zu werden.

Unter dem diesjährigen Motto „Alles hät sing Zick“ erinnerte Prinz Sven I. daran, dass man Karneval nur vor der Fastenzeit und nicht im Sommer feiern kann.

Die anwesenden Obdachlosen freuten sich über den jecken Besuch und hatten sichtlich Spaß daran, bei Kaffee und Berlinern gemeinsam ein paar alt vertraute Karnevalslieder zu singen. 

 

Köln. Das ARD-Morgenmagazin MOMA berichtete jetzt über die Katholische Wohnungslosenseelsorge im Gubbio. Reporterin Christa Sauerland übernachtete in der Kirche, die regelmäßig zum Nachtcafé für wohnungslose Menschen gleich welcher Konfession wird. Zudem gibt es ein neues Buch von Christina Bacher, Chefredakteurin des Straßenmagazins „Draussenseiter“, hat im Interview mit DOMRADIO.DE ein neues Buch vorgestellt, das die Erfahrungen von Wohnungslosen während der Corona-Zeit und des Lockdowns thematisiert: „Die letzten hier. Köln im sozialen Lockdown“. Darin geht es auch um das Nachtcafé, ein Angebot für Wohnungslose, bei dem auch das Gubbio regelmäßig seine Türen öffnet.

 

Den ARD-Beitrag über das Gubbio können Sie bis zum 23. November 2022 hier abrufen.

 

Mehr über das Gubbio erfahren Sie auf der Seite des Erzbistums Köln im Interview mit Schwester Christina Klein und Stefan Burtscher sowie unter www.gubbio.de

 

Spenden untersützen das Gubbio bei seiner Arbeit

 

Die Katholische Wohnungslosenseelsorge Gubbio ist eine Einrichtung des Gesamtverbands der katholischen Kirchengemeinden der Stadt Köln dem Rechtsträger des Katholischen Stadtdekanats Köln.

 

Spenden, etwa für die Winterhilfe, gehen auf das Konto:

 

Kontoinhaber: Gesamtverband der kath. Kirchengemeinden Köln

IBAN: DE 293 706 019 300 102 531 79

BIC: GEN ODE D1 PAX

Verwendungszweck: Obdachlosenseelsorge

 

Bei vollständiger Adressangabe kann eine Spendenquittung ausgestellt werden.

 

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

 

Erfahrungen in der Corona-Zeit

 

Herausgeberin Christina Bacher berichtet im Interview mit DOMRADIO.DE unter anderem darüber, wie Wohnungslose in Köln die Corona-Zeit bislang erlebt haben. Zeitweise kamen viele Wohnungslose aus anderen Ländern und Städten in die Domstadt, weil sie ohne Kontrollen mit dem Zug reisen konnten. In dem Gespräch mit Hilde Regeniter ging es auch um die Frage nach dem Impfstatus der Wohnungslosen.

Zudem berichtet Bacher anrührend vom Schicksal des Wohnungslosen Egbert. Er hatte nicht nur Vereinsamung und Übergriffe erlebt und musste mehrfach ins Krankenhaus – und starb am Ende.

 

Das ganze Interview können Sie hier nachlesen.

 

www.draussenseiter-koeln.de

   

Zurück