Kölner Sozialverband IN VIA feiert 125-jähriges Bestehen

25. August 2023; ksd

Köln (pek). Seit 125 Ja­hren sind die Mit­arbeiten­den von IN VIA e.V. haupt- und ehren­amt­lich aktiv, um Men­schen da­bei zu unter­stützen, ih­ren Weg eigen­stän­dig und selbst­bestimmt zu gehen.

Gegrün­det 1898 und zu­nächst spe­ziell auf Mäd­chen und Frau­en aus­gerich­tet, die im Zu­ge der In­dustriali­sie­rung vom Land ka­men und in der Stadt stran­deten, passte IN VIA den Fokus seiner Arbeit im Laufe der Jahrzehnte den gesellschaftlichen Veränderungen an.

Heute ha­ben sich die über 800 Mitarbeitenden und 160 Ehren­amtlichen zum Ziel gesetzt, allen Men­schen Chancengleichheit und Teilhabe zu ermöglichen, un­ab­hän­gig von Ge­schlecht, Re­ligion oder sexu­eller Identität.

Weg­weisend ist für sie das christ­liche Menschen­bild, das schon dem Ein­satz der Initiatorin­nen von IN VIA zu­grun­de lag. Als "Katho­lischer Mädchen­schutz­verein" soll­te zu­nächst jun­gen Frau­en bei der Ar­beits- oder Aus­bildungs­suche sowie der selbst­stän­digen Existenz­sicherung geholfen werden. Doch mit der Zeit wuch­sen die Aufgaben.

 

Bildung, Teilhabe und Inklusion ermöglichen


Heute ist das Kern­thema des Sozial­ver­ban­des der Über­gang von der Schule in den Be­ruf. Aus­ge­hend vom ers­ten Stand­ort, der Bahn­hofs­mission am Köl­ner Haupt­bahn­hof, ist IN VIA mittler­weile über das ganze Stadt­ge­biet ver­teilt im Ein­satz. Da­runter fal­len zum Bei­spiel eine in­klu­sive Groß­küche, die Schul­essen vor­berei­tet, so­wie die IN VIA Fahr­rad­stationen. Auch ein Wohn­heim für jun­ge Frauen in Aus­bildung ist dabei.

Die Bil­dungs-, Teil­habe- und Inklusions­an­gebote sind breit ge­fächert, um mög­lichst vie­le zu er­reichen und ih­nen die Chance zu ge­ben, ih­ren Weg eigen­ständig und selbst­bestimmt zu gehen.

 

Bestehendes stärken und neue Herausforderungen angehen


Das Jubi­läum wird dem­ent­sprechend un­ter dem Motto "Wur­zeln und Flügel seit 125 Jah­ren" ge­feiert – und mit dem fes­ten Vor­satz, dem En­gage­ment noch einen wei­teren Punkt hinzu­zu­fügen: „IN VIA Köln ist ein Ver­band mit einer be­ein­drucken­den Viel­falt an Arbeits­fel­dern und einer be­son­deren Ge­schichte, ei­nem ho­hen Maß an Pro­fessionali­tät und einem stark aus­ge­prägten En­gage­ment der Mit­arbei­tenden auf al­len Ebenen. Durch diese so­lide Ba­sis sind wir gut ge­rüstet, um den wirk­lich gro­ßen Heraus­for­derungen der kom­men­den Jah­re zu be­geg­nen. Da­bei las­sen wir ei­nes un­serer größ­ten Zie­le nicht aus den Au­gen: Bis 2030 wol­len wir bei IN VIA Köln klima­neu­tral wer­den“, so Katja Schauen, Vor­ständin Fi­nan­zen und Personal.

Aber am 25. Au­gust geht es erst­mal um die letz­ten 125 Jahre, auf die der Verein zu Recht stolz ist. Vor­stands­sprecherin An­drea Redding zeigt sich zu­versicht­lich: „IN VIA Köln stärkt Wur­zeln und ver­leiht Men­schen Flü­gel, um ih­ren ganz ei­genen Weg in ein selbst­be­stimmtes Le­ben gehen zu kön­nen – und das be­reits seit 125 Jah­ren. Wir sind dank­bar, mit IN VIA Köln einen der gro­ßen Sozial­ver­bände der Dom­stadt füh­ren und ein Stück Ver­bands­ge­schichte mit be­gleiten zu dür­fen. IN VIA Köln ist die 'al­te Dame', die sich im­mer wie­der neu er­findet – die invnova­tiv, en­gagiert und stets am Puls der Zeit agiert. Das macht uns stolz. Wir freu­en uns über die vie­len Glück­wünsche, die uns in die­sen Ta­gen er­reichen und wün­schen IN VIA Köln Gottes gu­ten Se­gen für die nächs­ten 125 Jahre.“

 

www.invia-koeln.de

 

Ein Interview von Vorständin Andrea Redding mit DOMRADIO.DE können Sie hier nachlesen.

 

Zurück