Kunst, Kultur und Kirche: Dritte Severinale mit umfangreichem Programm in Kölner Südstadt (25. August bis 10. September)

25. August 2023; ksd

 

Köln (pek/ksd). Zwei Wo­chen lang fin­den im lee­ren Kirchen­raum der Ba­silika St. Se­verin in der Kölner Südstadt mu­sika­lische, künst­lerische und spi­ritu­elle Ver­anstal­tungen statt. Mit dem Er­leben des aus­ge­räumten mit­tel­alter­lichen Sa­kral­raums und einem breit ge­fächer­ten Pro­gramm sol­len die Men­schen im Vee­del und da­rüber hi­naus an­ge­sprochen werden. Das Organisationssteam schreibt dazu im Prorammflyer: „Katholisch sein, Kirche sein in Köln ist derzeit nicht einfach. Der bleiernen Schwere im Erzbistum wollen wir mit der dritten SEVERINALE nach 2017 und 2019 ein starkes Zeichen entgegensetzen. Unsere lebendige Gemeinde möchte Kirche vor Ort sein, den Menschen im Veedel nahe. Während der zwei Festwochen präsentieren Menschen voller Ideen im beeindruckenden leeren Kirchenraum von St. Severin ihre vielfältigen Talente. Ob musikalisch, künstlerisch, spirituell oder einfach in der Stille des Raumes – wir laden Sie herzlich ein, mit uns das Leben und den Glauben zu feiern!“

 

Kunstprojekt „große frauen“ würdigt 55 Frauen und ihre Arbeit für Gesellschaft und Kirche


Die Ver­nissage eines außer­ge­wöhn­lichen Kunst­pro­jektes macht am 25. August um 19 Uhr den Anfang: "große frauen" werden in über 55 Einzel­por­traits und ei­nem Trip­tychon dar­ge­stellt. Die Bil­der der Künstlerin Mo­nika Lass­leben wid­men sich viel­fäl­tigen Leistungen von Frau­en, in den Re­ligio­nen der Welt und da­rüber hi­naus – auch in der Köl­ner Pfarr­ge­mein­de St. Se­verin.

Mit ih­rer Hom­mage wür­digt Lassleben die wich­tige Ar­beit dieser Frau­en und be­tont de­ren b­eson­deren Stellen­wert für un­sere Ge­sell­schaft und die Kirche im All­ge­meinen. Gleich­zeitig soll diese Aus­stellung ein kla­res State­ment im Rah­men der Dis­kussion über die Rol­le der Frau in der ka­tholi­schen Kir­che darstellen.

Der Abend be­ginnt mit einer An­sprache der Be­nediktiner­schwester Em­manu­ela Kohl­haas, selbst eine "gro­ße frau", die 2022 in Düssel­dorf zu­sammen mit an­deren Schwestern mu­tig ein neues Kloster ge­grün­det hat.

 

Kunst- und Kulturfestival im ganzen Stadteil sichtbar


St. Severin wird zum Start der SE­VERI­NALE in be­son­derem Licht er­strah­len: Im Rah­men einer spek­taku­lären Illu­mination der Kirche wan­dern die Far­ben des Regen­bo­gens über die Außen­fassa­de der Ba­sili­ka. Der Kirch­turm wird über die ge­samte Festi­val­zeit be­son­ders be­leuchtet sein und so einen ganz ei­genen Ak­zent im Stadt­bild setzen.

 

Vielfältiges Programm bildet unterschiedliche Facetten der Gemeinde ab


Das Spek­trum der Ver­anstal­tungen prä­sen­tiert die viel­fäl­tigen Ta­lente der Men­schen in und um St. Se­verin: Ein Kinder­musical über das Le­ben des Pfarr­patrons feiert Uraufführung und die Film­nacht er­möglicht ein un­gewöhn­liches Er­le­ben des Kirchen­raums, in dem Köl­ner Stumm­filme seit 1907 ge­zeigt wer­den, be­gleitet von Orgelimprovisationen.

Ein gan­zer Nach­mittag "für Leib und Seele" gilt obdach­losen Gästen, ein Be­nefiz­kon­zert unter­stützt diesen Schwer­punkt der Ge­meinde­arbeit. Das wei­tere Pro­gramm um­fasst un­ter an­derem Chor-, Or­chester- und Mit­sing­konzerte, Le­sungen, Gottes­dienste in viel­fäl­tigen For­men und Orgel­kon­zerte im nächt­lichen Kirchenraum.

Das ge­samte An­ge­bot fin­det bei freiem Ein­tritt statt. Die Kirche ist of­fen für al­le – so wie sich St. Se­verin als le­ben­dige und of­fene Ge­meinde ver­steht.

 

Das vollständige Programm finden Sie hier.

 

www.st-severin-koeln.de

 

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