„Lass die Nacht vorübergehen. Gebete in der Trauer“: Neue Broschüre soll Halt und Trost in schwerer Zeit geben

22. Juni 2020; ksd

Köln (pek). In Zeiten der Corona-Pandemie erfahren viele Menschen Schmerz, Leid und Verlust und sehnen sich nach Trost. Die Hauptabteilung Seelsorge im Erzbistum Köln hat daher ein 92-seitiges Heft mit dem Titel: „Lass die Nacht vorübergehen. Gebete in der Trauer“ herausgegeben.

Für viele Menschen sei es schwer, die Unbegreiflichkeit Gottes auszuhalten, wenn sie Schmerz und Leid erfahren. Doch sei es gerade der christliche Glaube, der Menschen Halt und Trost in schwerer Zeit geben kann: „Es ist der Blick auf Jesus, der durch die Nacht des Leidens und Sterbens hindurchgegangen und von Gott in das ewige Licht gerufen worden ist“, sagt Petra Dierkes, Leiterin der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbistum Köln.

Auf ihre Initiative hin ist das Heft mit unterschiedlichen Impulsen und Gebeten entstanden. Es treffen Bibelworte und Gebete aus der kirchlichen Tradition auf Texte moderner und zeitgenössischer Beter, um miteinander in einen Dialog zu treten. Schmerz, Verlust und Tod sind universelle Erfahrungen, auf die jeder individuell reagiert. 

„Die Texte wollen zur Auseinandersetzung anregen und zum persönlichen Betrachten und Beten führen“, so Eva-Maria Will, Referentin in der Trauerpastoral. Sie hat die Gebete, Impulse und meditativen Bilder für dieses Heft ausgewählt. Neben persönlichen Gebeten gibt es auch eine Textauswahl für das Beten in Gemeinschaft. 

Das 92-seitige Heft wird in die Pfarreien, Kranken- und Pflegeeinrichtungen im Erzbistum Köln geschickt, um es gezielt an trauernde Menschen weitergeben zu können. „Wir wünschen uns, dass das Gebetsheft mit seinem Schatz an vielfältigen Impulsen und Gebeten für die Menschen zu einem Begleiter in Zeiten der Trauer wird“, sagt Dierkes.

Das Heft kann kostenfrei angefordert werden unter bestellung@erzbistum-koeln.de

Außerdem kann es hier heruntergeladen werden.

 

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