„Laudate Deum“: Papst Franziskus veröffentlicht Update zur Umweltenzyklika „Laudato si“ / Klima+Kirche-Award im Erzbistum verliehen
12. Oktober 2023; ksd
Rom (dbk). Anfang Oktober veröffentlichte Papst Franziskus das Apostolische Schreiben „Laudate Deum“ (Lobt Gott), das seine 2015 erschienene Umweltenzyklika „Laudato si“ ergänzt. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, hat dazu eine Stellungnahme veröffentlicht. Im Wortlaut:
Heute richtet Papst Franziskus einen unüberhörbaren klimapolitischen Weckruf an die ganze Welt. Acht Jahre nach der Enzyklika Laudato si’ knüpft der Papst mit dem im Vatikan vorgestellten Schreiben Laudate Deum nahtlos an seine Umwelt- und Sozialenzyklika von 2015 an. So wie er damals uns alle – Kirche, Politik, Wirtschaft und Weltgemeinschaft – im Vorfeld des New Yorker UN-Nachhaltigkeitsgipfels und der Pariser Klimakonferenz (COP21) in die Pflicht nahm, veröffentlicht er sein Schreiben Laudate Deum nicht zufällig vor der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Dubai (COP28). Er wendet sich an die gesamte Weltgemeinschaft und verpflichtet uns erneut sowie mit Nachdruck zu einem verantwortlichen Umgang mit der Schöpfung; dies umso mehr, da die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen und „die Welt, die uns umgibt, zerbröckelt und vielleicht vor einem tiefen Einschnitt steht“ (2).
(Anm. der Redaktion: Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf die entsprechenden Abschnitte von
„Laudate Deum“.)
Charakter des Apostolischen Schreibens Laudate Deum
Laudate Deum ist weniger ein Grundsatzpapier als vielmehr ein Apostolisches Schreiben mit
mahnendem, die Welt aufrüttelndem Charakter. Beim Lesen wird klar: Die Lage ist ernst! Bei dieser
Fortschreibung von Laudato si’ geht es dem Papst also nicht um ein neues Thema, sondern um sein
Herzensanliegen, indem er die Aussagen von Laudato si’ ergänzt und konkretisiert (4). Zugleich
steht Laudate Deum genauso in der Tradition von Papst Franziskus‘ zweiter Sozialenzyklika Fratelli
tutti (FT), die vor drei Jahren (3. Oktober 2020) veröffentlicht wurde. Darin betont der Papst die
Geschwisterlichkeit aller Menschen in einer einzigen globalen Menschheitsfamilie. Beide Enzykliken –
Laudato si’ und Fratelli tutti – sind stark von der Person des heiligen Franz von Assisi
inspiriert, dem Schutzpatron des Umweltschutzes, der Ökologie und der Armen. Das Herzblut, das der
Papst in dieses Schreiben legt, zeigt sich somit auch im Zeitpunkt der Veröffentlichung am Festtag
des heiligen Franz von Assisi, nach dem er sich benannt hat. Zudem richtet sich Laudate Deum – wie
zuvor schon Laudato si’ und Fratelli tutti – nicht exklusiv an Christinnen und Christen, sondern an
alle Menschen guten Willens, Verantwortung für das gemeinsame Haus wahrzunehmen.
Inhalt des Apostolischen Schreibens Laudate Deum
Im ersten Kapitel wird es mit einer klaren Analyse der globalen Klimakrise gleich konkret:
Papst Franziskus benennt präzise, detailliert und kenntnisreich sowohl die menschengemachten
Ursachen des Klimawandels als auch die mit der Klimaerwärmung verbundenen Folgen und Risiken (5–1
9). Damit macht er sehr eindringlich klar und belegt mit neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen,
wie beispielsweise aus dem Sachstandsbericht des Klimarates IPCC, was sich im Vergleich zum Jahr
2015 und zu Laudato si’ verändert hat. Papst Franziskus argumentiert aber nicht nur im
naturwissenschaftlichen Sinne, sondern beleuchtet auch die soziologische Seite, wenn er sich mit
dem Phänomen von „Widerstand und Verwirrung“ beschäftigt (6–10). In dieser soziologischen Analyse
verweist er auf einen „Mangel an Informationen“ (8) und eine „sehr vereinfachende[] Sicht der
Wirklichkeit“ (9). Komplexitätsreduktion ist ein typisches Kennzeichen des Populismus. Auch wenn
Papst Franziskus es nicht so bezeichnet, beschäftigt er sich mit genau diesem Phänomen. Bestimmter
als in Laudato si’ wendet sich der Papst gegen die Skeptiker des Klimawandels, die eine globale
Erwärmung und deren menschengemachte Ursachen sowie ihre Folgen für das Ökosystem und die
Menschheit negieren oder relativieren (6, 7). Er widerspricht überdies Behauptungen, die wachsende
Weltbevölkerung sei schuld am Klimawandel (9) und weist diejenigen, die in der erforderlichen
ökologischen Transformation eine Gefährdung des Wohlstandes sehen, auf die bedrohlichen
Auswirkungen hin, die der Klimawandel für viele Menschen haben wird bzw. bereits heute hat (10).
Diese Überlegungen münden in die Wiederholung zweier Überzeugungen, auf denen Papst Franziskus „bis
zum Überdruss“ besteht: „Alles ist miteinander verbunden“ und „Niemand rettet sich allein“ (19).
Ökologische und soziale Verantwortung können nicht voneinander getrennt werden.
In Kapitel 2 schließen sich Ausführungen zum „wachsenden technokratischen Paradigma“ an, dem sich Papst Franziskus auch in der Enzyklika Laudato si’ ausführlich gewidmet hat. Charakteristisch ist seine Kritik an der Vorstellung von der Verfügbarkeit der Natur und der grenzenlosen technologischen und wirtschaftlichen Macht, die es hinsichtlich ihrer Grenzen und des ethischen Verfalls zu überdenken gilt.
In Kapitel 3 legt der Papst die Schwäche der internationalen Politik dar und die Notwendigkeit, „ den Multilateralismus neu [zu] gestalten“. Dabei macht er keinen Hehl aus einer gewissen Skepsis ob des Funktionierens internationaler Organisationen und deren ausreichender Autorität zur Durchsetzung von Beschlüssen (35). Er plädiert für geeignete Reaktionen „auf ökologische, gesundheitliche, kulturelle und soziale Herausforderungen […], insbesondere um die Achtung der elementaren Menschenrechte, der sozialen Rechte und der Sorge um das gemeinsame Haus zu festigen. Es geht darum, universale und effiziente Regeln aufzustellen, die diesen weltweiten Schutz gewährleisten“ (42)
In Kapitel 4 blickt er im Besonderen auf die Klimakonferenzen seit dem ersten Weltgipfel 1992 in Rio de Janeiro und die damit verbundenen Fortschritte und Misserfolge. Bei allen Fortschritten, die der Papst erkennt, kritisiert er doch mit Nachdruck, dass unter dem Strich die beschlossenen Maßnahmen in der Vergangenheit nicht konsequent genug umgesetzt worden sind (52).
In Kapitel 5 formuliert er auf dieser Grundlage seine Erwartungen an die Klimakonferenz in Dubai Ende dieses Jahres, bei der es vor allem um eine erste globale Bestandsaufnahme gehen wird. Es wird Bilanz gezogen über den gemeinsamen Fortschritt bei der Umsetzung der Klimaschutzziele und bewertet, wie die Weltgemeinschaft klimapolitisch dasteht. Dann werden auch die Klimaziele und ihre Umsetzung neu diskutiert. Im Zentrum stehen für Papst Franziskus dabei drei Merkmale, die er für „ verbindliche Formen der Energiewende“ aufzählt: „dass sie effizient sind, dass sie verpflichtend sind und dass sie leicht überwacht werden können“ (59).
Abschließend geht der Papst auf die Beweggründe aus dem Glauben ein, wonach die Erde Gott gehört und „die Gesamtheit des Universums […] den unerschöpflichen Reichtum Gottes“ (63) und seiner Liebe zeigt. Der Mensch ist in das Gesamtgefüge der Schöpfung eingebettet und eng mit allen anderen Geschöpfen verbunden. Hier schließt sich der Kreis zum namensgebenden ersten Satz des Schreibens: „ Lobt Gott für all seine Geschöpfe“. Das verpflichtet zu einem achtsamen und verantwortungsvollen, vor allem aber zu einem veränderten Umgang mit der Schöpfung. Dazu bedarf es eines Wandels unseres Lebensstils, der gesellschaftlichen Überzeugungen und letzten Endes des Menschen (68, 70).
Vor diesem Hintergrund möchte ich gerne drei ausgewählte Aspekte aufgreifen und einordnen, die mir an dem Apostolischen Schreiben Laudate Deum besonders aufgefallen sind:
Schon in der Einleitung fällt der veränderte Tonfall auf. In Laudato si᾽ hatte der Papst 2015 seine „tiefe Besorgnis um den Erhalt unseres gemeinsamen Hauses“ zum Ausdruck gebracht. Aber bei aller Sorge herrschte damals doch eine große Hoffnung, dass sich die Welt endlich in einer gemeinsamen Anstrengung vereinen würde, um dem Klimawandel mit wirksamen Vereinbarungen und Maßnahmen zu begegnen. Papst Franziskus wollte damals mit seiner Enzyklika insbesondere den Verantwortlichen in Wissenschaft und Politik den Rücken stärken, die mit viel Energie an diesem Ziel arbeiteten. „Hope from the Pope“ lautete die Überschrift des Editorials der Zeitschrift Nature nach dem Erscheinen der Enzyklika. Doch acht Jahre später ist die Situation drängender. Es ist höchste Zeit zu handeln. „Aus diesem Grund können wir den enormen Schaden, den wir verursacht haben, nicht mehr aufhalten. Wir kommen bloß noch rechtzeitig, um noch dramatischere Schäden zu vermeiden“ (16). Deswegen muss jetzt und ohne Aufschub gehandelt werden – koste es, was es wolle!
Den Kern der Analyse in Kapitel 2 stellt das „wachsende technokratische Paradigma“ dar, das Papst Franziskus bereits in Laudato si’ benannt hat. Dabei nimmt er Bezug auf neue Entwicklungen bezüglich der Künstlichen Intelligenz und jüngster technologischer Innovationen (21). Der entscheidende Punkt ist hier die „Ideologie, der eine Besessenheit zugrunde liegt: Die menschliche Macht über alles Vorstellbare hinaus zu steigern, für die die nicht-menschliche Wirklichkeit nur eine Ressource zu ihren Diensten ist“ (22). Es geht hier also entscheidend um die Frage der Macht, mit der ein anderer Umgang eingeübt werden muss, wenn sie nicht dauerhaft der Menschheit schaden soll. Insgesamt beklagt er eine fehlende Machtkontrolle. Dieser Vorstellung des „technokratischen Paradigmas“ entgegnet der Papst, „dass die Welt um uns herum kein Objekt der Ausbeutung, der ungezügelten Nutzung und unbegrenzter Ambitionen ist“ (25). Hier kommt ein letztlich schöpfungstheologisch begründeter Gedanke zum Ausdruck, wenn der Mensch als Teil der Natur und die Schöpfung als von Gott kommend betrachtet wird (26). In diesem Sinne ist ein funktionierendes Miteinander von Mensch und Umwelt notwendig für eine gesunde Ökologie: „Wir müssen alle gemeinsam die Frage nach der menschlichen Macht, nach ihrem Sinn und nach ihren Grenzen neu bedenken.“ (28)
Mit dem Apostolischen Schreiben Laudate Deum erinnert uns Papst Franziskus unmittelbar an unser aller Pflicht zur verantwortlichen Gestaltung der Welt: Vor allem in Kapitel 6 notiert er noch einmal geistliche Beweggründe und Elemente „eine[r] neue[n] Kultur“ (71). „Gott hat uns mit allen seinen Geschöpfen verbunden.“ (66) Verantwortung für Gottes Erde bedeutet, die eigene menschliche Vernunft zu nutzen, um „Gesetze der Natur und die empfindlichen Gleichgewichte unter den Geschöpfen auf dieser Welt“ zu respektieren (62). Es ist anzuerkennen, „dass das menschliche Leben ohne andere Lebewesen nicht verstanden und nicht aufrechterhalten werden kann“ (67). In diesem Sinne gilt es, die Machtposition und das daraus resultierende Selbstverständnis des Menschen bescheidener und zugleich fruchtbarer zu definieren. Deutlich wird, dass es in dieser neuen Kultur beides braucht, das Individuelle und das Kollektive: Bemühungen des Einzelnen und zugleich große politische Entscheidungen auf nationaler und internationaler Ebene, Entwicklungen persönlicher Lebensstile und Überzeugungen in der ganzen Gesellschaft. Es geht dem Papst mithin um einen „Weg der gegenseitigen Fürsorge“ (72).
Weitere Statements sowie die Texte von „Laudato si“ und „Laudate Deum“ finden Sie auf dieser Themenseite der Deutschen Bischofskonferenz.
Erzbistum Köln prämiert 10 Initiativen aus dem Bereich Umwelt- und Klimaschutz
Köln (pek). Es gibt sie überall – Menschen, die mit guten Beispielen vorangehen, andere inspirieren, sich für unsere Schöpfung einsetzen. Das zeigen auch die zahlreichen Projekte, die für den diesjährigen „KLIMA+KIRCHE-Award“ eingereicht wurden. Zehn dieser Projekte wurden von einer Fachjury ausgezeichnet und mit einem Preisgeld von 500 bis 1000 Euro dotiert. Bewerben konnten sich Christinnen und Christen aus dem Erzbistum Köln, ob aus Kirchengemeinden, Schulen oder Katholischen Jugendgruppen, die aus eigener Initiative Projekte gestartet haben, um den sozial-ökologischen Wandel mitzugestalten. Zu den Preisträgern zählt auch die Katholische Jugendagentur Köln, die für ihre Umweltbox ausgeichnet wird.
Die dezentralen Preisverleihungen finden im Schöpfungsmonat September und im Oktober statt. Martin Achtelik aus Bergheim freut sich auf die Auszeichnung und die Preisverleihung, die mit den Beteiligten des Kirchengemeindeverbands St. Remigius, der angeschlossenen Kita und der Abteilung Schöpfungsverantwortung aus dem Generalvikariat stattfinden soll. Zusammen hat sein kleines Team die Anbringung von drei großen Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Pfarrei ermöglicht. „Den Obulus von 1000 Euro können wir gut gebrauchen und werden ihn für eine Wärmepumpe zurücklegen“, sagt Achtelik.
Die Preisträger-Projekte:
1. Holzwerkstatt im Seelsorgebereich der Stadt Bedburg
Mit Kreativität und passendem Werkzeug lassen sich so manche Projekte umsetzen,
welche der Umwelt oder Artenvielfalt zugutekommen. Und weil nicht jeder Mensch eine voll
ausgestattete Werkstatt und genügend Ideen hat, haben die Menschen im Seelsorgebereich
Stadt Bedburg eine Holzwerkstatt auf einem Anhänger installiert. Kinder-, Jugendgruppen
und Privatpersonen können sich den Werkstattwagen ausleihen und zum Beispiel Insektenhotels
bauen. Mithilfe der mobilen Holzwerkstatt gestalten die Gemeinden im Seelsorgebereich
aus alten Paletten je ein Kunstwerk zu einem der sieben Schöpfungstage.
2. Biodiversitätsprojekt der Kirchengemeinde St. Barbara in Bonn
Wenn tatkräftige Arbeit zum Hingucker wird: diese Erfahrung macht die
Kirchengemeinde St. Barbara, deren Umgestaltung einer brachliegenden Fläche mit
Blühstreifen, Wildstaudenbeete und Kiesbettbepflanzung ein schönes Fleckchen Erde zum
Vorschein gebracht hat. Besucher können hier Wildpflanzen kennenlernen und ihren Blick für
Natur und Schöpfungsverantwortung schärfen.
3. Insektengarten der Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer und Mariä Himmelfahrt,
Erkrath/ Düsseldorf Unterbach
Heimische Wildpflanzen, Insektenhotels und zahlreiche Nistangebote bieten
Insekten und Vögeln in Erkrath einen neuen Lebensraum. Das Gemeinschaftsprojekt von
Kindern, Erwachsenen und verschiedenen Gruppen der katholischen und evangelischen
Gemeinde hat das Ziel, die Artenvielfalt zu erhalten und Insekten zu schützen. Das kleine
Biotop soll ein Ort der Begegnung und des Lernens sein und Menschen aller Generationen dazu
inspirieren, sich für den Erhalt der Schöpfung einzusetzen.
4. Nistkastenprojekt der Kindertagesstätte St. Josef in Solingen
Vom Bau eines Nistkastens über Beobachtungen des Nestbaus eines Amselpärchens bis zum
Aufwachsen der Küken konnten die Kinder der Kita St. Josef hautnah dabei sein. Dank einer
Kamera im Nistkasten wurde die Neugier der Kinder geweckt und viele andere Projekte rund
um Tiere und Natur umgesetzt.
5. Sanierungsprojekt der Kirchengemeinde St. Peter in Zülpich
Photovoltaikanlage auf dem Kirchendach, Wärmepumpe in der Kindertagesstätte und
Blumenwiese im Gemeindegarten: in St. Peter zeigen die Gemeindemitglieder rund um ihre
Kirche, was alles möglich ist. Und auch für die nächsten Jahre gibt es genügend
Projektideen. So sollen demnächst Bienenhotels gebaut und Fledermauskästen aufgehängt
werden.
6. Energiewende-Projekt Kirchengemeindeverband Bergheim Erft
In Bergheim setzt die Pfarrgemeinde nun auf Sonnenstrom. Dank der Photovoltaikanlage
auf dem Dach des Pfarrheims ist der Energiebedarf des Pfarrheims, der Stadtkapelle St. Georg
und zu einem Drittel auch der Energiebedarf der Pfarrkirche St. Remigius gedeckt. Nun sollen
zusätzlich die Dächer der zum Gemeindeverband gehörenden Kitas für die Montage von
PV-Anlagen geprüft werden.
7. Baumpflanzprojekt der Liebfrauenschule Ratingen
175 neue Eichen gedeihen im Höseler Wald. Diese wurden von 44 Schülerinnen und Schülern
der Erzbischöflichen Liebfrauenschule im Rahmen einer Biologie-Exkursion gepflanzt. Die
Aktion ist Teil des schulinternen Projekts "Schöpfungsverantwortung", das sich für den Schutz
der Umwelt und die Bewahrung der Schöpfung einsetzt.
8. Nachbarschaftsprojekt der Katholischen Jugendagentur LRO
Gemeinsam Gemüse anbauen und ernten. Mit der Arbeit an öffentlich zugänglichen
Hochbeeten und weiteren Aktionen im Stadtteil bietet die KJA in Leverkusen, Rheinberg und
Oberberg ein buntes Programm an, das zum bewussten Umgang mit unseren inneren und äußeren
Ressourcen anregt. Auf dem Vorplatz des Stadtteilhauses wurde zudem eine
Fahrradreparaturstation installiert und es werden regelmäßige Radtouren
angeboten.
9. Baumkampagne des Katholischen Bildungswerks Oberberg
Das Motto: 1:0 für die Schöpfung. Zwar ist der Waldbestand im Oberbergischen Land durch
den Klimawandel besonders stark geschädigt, doch das Katholische Bildungswerk Oberberg
hat sich deswegen nicht entmutigen lassen und mit einer Baumkampagne geantwortet.
Baum-Spenden, das Pflanzen neuer Bäume in gemeinschaftlichen Pflanzaktionen und
Bildungsveranstaltungen haben zum Ziel, einen klimaresistenten Mischwald im Oberbergischen
Kreis zu entwickeln.
10. Umweltbox der Katholischen Jugendagentur Köln
Eine naturbelassene Holzkiste, gefüllt mit spielerischen Materialien, lädt Kinder im
Alter von sechs bis zwölf Jahren dazu ein, sich den Themen „Mülltrennung“ und „saisonale
Waren“ auf spielerische Weise zu nähern. Alle Spiele sind eigens für die Box vom Arbeitskreis
Nachhaltigkeit der KJA Köln entwickelt worden und kommen in den 90 Einrichtungen der KJA
Köln in Köln und dem Rhein-Erft-Kreis im Einsatz.
Das Stadtdekanat Köln ist Mitglied bei Churches for Future.