Lichter, Klänge, Stille: Am 13. März laden 25 Kölner Kirchen zur „Langen Nacht der Kirchen“ ein

3. März 2020; ksd

Köln. „Die Nacht – der Raum – die Stille“: Schon die Überschrift über der „Langen Nacht der Kirchen“ in der Kölner Innenstadt zeigt, worum es bei diesem Angebot der Kirchen geht. Besucherinnen und Besucher werden am Freitag, 13. März, eingeladen, die sakralen und architektonisch interessanten Räume zwischen 20 Uhr und Mitternacht auf neue Weise zu erleben. Kerzenlicht und Klang-Installationen, Gebets- und Textimpulse sowie die Einladung, sich selbst und vielleicht seinem Verhältnis zu Gott in Stille und Besinnung neu auf die Spur zu kommen, prägen den Abend in 25 Kölner Kirchen. Mit dabei sind evangelische und katholische Gotteshäuser sowie die Altkatholiken und Griechisch-orthodoxen mit ihren Kirchen.

Erik Saties „Vexations“ erklingen als Non-Stopp-Performance mit 840 Wiederholungen in der Kunststation St. Peter, Jabachstraße 1. In der Trinitatiskirche, Filzengraben 4, wird unter dem Leitwort „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ aus Anlass seines 75. Todestages (9. April 1945) an den evangelischen Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer erinnert. Die Herz-Jesu-Kirche am Zülpicher Platz erinnert zum Ausklang des Offenbachjahres an den in Köln geborenen Komponisten Jacques Offenbach. Dieser kam als Jude in der Nähe des Gotteshauses zur Welt und konvertierte später zum Christentum. Das Programm begleitet eine Offenbach-Ausstellung. „Lux aeterna“ ist die große abendliche Lichtfeier in St. Andreas, Komödienstraße 6, überschrieben. Meditationen, Lesungen, Orgelmusik und Gesänge gestalten den Abend. Eine Taizé-Andacht mit Orgelmeditationen und Komplet wird in St. Johannis, Pantaleonswall 4, gefeiert. Und St. Michael am Brüsseler Platz lädt zu Kurzfilmen, Tee und Gesprächen ein.

Die „Lange Nacht der offenen Kirchen“ ist eine ökumenische Erfolgsgeschichte und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Veranstalter sind das Katholische Stadtdekanat Köln sowie der Evangelische Kirchenverband Köln und Region. In diesem Jahr nimmt zum ersten Mal St. Ursula teil; St. Severin reiht sich wieder in die Reihe der teilnehmenden Kirchen ein.

Das vollständige Programm und weitere Informationen sind hier abrufbar.

Ihre Teilnahme abgesagt haben:

– die Minoritenkirche

– die Herz-Jesu-Kirche

– Alt-Katholische Gemeinde Christi Auferstehung

– AntoniterCityKirche

 

Hinweis aus Anlass der Corona-Infektionen:

Die „Lange Nacht der Kirchen“ findet nach momentanem Stand der Planung statt. Das Katholische Stadtdekanat und der Evangelische Kirchenverband Köln und Region stufen die Veranstaltung nach intensiver Beratung bis auf Weiteres nicht als Veranstaltung mit hohem Risiko ein. Die Veranstalter orientierten sich dabei an der aktuellen Checkliste der Stadt Köln für Veranstalter sowie den Anordnungen des Gesundheitsministeriums.

Des Weiteren ist den Veranstaltern gerade in Zeiten, in denen viele Menschen verunsichert und verängstigt sind, wichtig, ihnen auch einen ruhigen, ansprechenden Raum und eine geistlich-wohltuende Erfahrung zu ermöglichen.

Selbstverständlich werden alle Besucherinnen und Besucher darum gebeten, sich auch bei der Teilnahme an der „Langen Nacht der Kirchen“ an die Hygienestandards und -empfehlungen der Gesundheitsämter zu halten.

Wir bemühen uns, auch auf dieser Seite alle uns bekanntgemachten aktuellen Hinweise zu veröffentlichen, können dies aufgrund der Kurzfristigkeit aber nicht immer gewährleisten. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Alle Besucherinnen und Besucher sollten sich daher vor dem Besuch der „Langen Nacht der Kirchen“ nochmals auf den Webseiten und Social-Media-Kanälen der Veranstalter über den aktuellen Stand informieren.

 

  

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