Ökumenischer Gottesdienst für die Unbedachten mit Überführung durch die Innenstadt (16. November)

2. November 2021; ksd

Köln (ak/ksd). Ein Menschenleben soll nicht spurenlos verlöschen, wenn ein Mensch stirbt. Darum wird seit rund fünfzehn Jahren in Köln in ökumenischer Verbundenheit der sogenannten „ Unbedachten“ gedacht – Verstorbener, die ohne Trauerfeier bestattet wurden.

Am Dienstag, 16. November, wird das „Buch der Unbedachten“, das an sie erinnert, in einer feierlichen Prozession von der AntoniterCityKirche, Schildergasse 57, nach St. Aposteln, Neumarkt 30, überführt. Mit dabei sind der katholische Stadtdechant Msgr. Robert Kleine, Pfarrer Uwe Rescheleit, zweiter Stellvertretender Superintendent des Ev. Kirchenkreises Köln-Mitte, der evangelische Citypfarrer Markus Herzberg und Ratsmitglied Elfi Scho-Antwerpes. Beginn ist um 18 Uhr in der AntoniterCityKirche.

Im vergangenen Jahr konnte die Translatio aufgrund der Corona-Situation nicht als öffentliche Veranstaltung durchgeführt werden. Umso mehr freuen sich beide Konfessionen, dass dieses wichtige Anliegen der Erinnerung an verstorbene Bürgerinnen und Bürger der Stadt in diesem Jahr wieder in größerer ökumenischer Gemeinschaft stattfinden kann.

Das „Buch der Unbedachten“ wird jeweils zum Ende des Kirchenjahres von der einen Konfession an die andere übergeben. Im kommenden Jahr erinnern die beiden christlichen Kirchen an die Verstorbenen in einer würdigen Feier im gemeinsamen Gebet in der Kirche St. Aposteln. Seit 2006 wird dieser Gedenkgottesdienst für die Unbedachten regelmäßig gefeiert – an jedem dritten Dienstag eines Monats.

Die ökumenischen Feiern finden im jährlichen Wechsel in St. Aposteln und in der AntoniterCityKirche statt. Initiiert hat diese Gedenkfeiern ein Initiativkreis aus katholischen und protestantischen Christinnen und Christen. Gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt Köln und dem Bestatterverband Köln wurde dann dieser regelmäßige Gedenkgottesdienst ins Leben gerufen.

 

Für die Teilnahme gilt nach aktuellem Stand die 3G-Regel.

 

Der Gottesdienst für die Unbedachten findet regelmäßig an jedem dritten Dienstag eines Monats statt, im jährlichen Wechsel in St. Aposteln und in der Antoniterkirche.

 

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