Stadt- und Domdechant Robert Kleine im DOMRADIO.DE-Interview zur Protestaktion im Kölner Dom

7. Januar 2022; ksd

Köln. Am Abend des Dreikönigstages fand vor dem Gottesdienst mit dem Apostolischen Administrator, Weihbischof Rolf Steinhäuser, eine Protestaktion von Umweltaktivisten im Kölner Dom statt. Während einige Aktivisten sich in den Mittelgang legten, hielten andere ein Protest-Transparent hoch. Ziel war es, unter anderem gegen die Klimapolitik und Zerstörungen durch den Tagebau zu protestieren, aber auch die Kirche dafür zu kritisieren, dass sie sich zu wenig für den Klimaschutz mit all seinen Aspekten einsetze. DOMRADIO.DE hat darüber mit dem Kölner Dom- und Stadtdechanten Msgr. Robert Kleine gesprochen. Das Interview können Sie hier nachlesen.

Kleine hatte versucht, die Demonstranten dazu zu bewegen, die Feier des Gottesdienstes nicht zu behindern. Der Stadt- und Domdechant, der sich selbst immer wieder für den Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einsetzt, betont in dem Gespräch mit DOMRADIO.DE, dass man über die Themen natürlich diskutieren und auch streiten oder dafür demonstrieren könne. Dafür sei aber das DOMFORUM ein geeigneterer Ort oder auch die Domumgebung selbst. Er bitte aber um Verständnis dafür, dass weder ein Gotteshaus noch ein Gottesdienst ein geeigneter Ort oder Zeitpunkt dafür seien, „denn die sind uns auch heilig“.

 

Das Stadtdekanat Köln ist seit einigen Jahren Mitglied bei Churches for Future, einem ökumenischen Netzwerk für Klimagerechtigkeit. Weltweit engagieren sich beide Kirchen bei den Themen Klimaschutz und Klimagerechtigkeit sowie gegen den Klimawandel.

  

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