Stadtdechant Robert Kleine war Schirmherr bei der 72-Stunden-Aktion des BDKJ im Kölner Stadtgebiet

15. April 2024; ksd

 

UPDATE: Trotz teilweise heftigen Regenwetters ist die 72-Stunden-Aktion des BDKJ Köln natürlich nicht ins Wasser gefallen. Mehrere hundert Jugendliche haben sich in rund 20 Projekten engagiert. Kölns Stadtdechant Msgr. Robert Kleine hat als Schirmherr gemeinsam mit den weiteren Schirmpersonen, Landtags-Vizepräsidentin Berîvan Aymaz sowie Max Eumann und Daniel Pottgüter von Miljö, verschiedene Aktionen besucht. Auf seinem Facebook-Kanal schreibt er:

„ ,Der Bunte Haufen – Schützenjugend Köln-Holweide‘ bepflanzte ab Freitag einen 400 Meter langen Grünstreifen, die CAJ (Christliche Arbeiterjugend) verteilte Lebensmittel an Bedürftige, unter anderem am Breslauer Platz, der DPSG-Stamm Helios schlug in St. Joseph seine Zelte auf und plante ein lebenswertes Veedel und die Malteserjugend Köln sammelte für den Flohmarkt am gestrigen Sonntag in Nippes.

Allen, die diese tollen Aktionen geplant, durchgeführt und unterstützt haben, danke ich von ganzem Herzen! Es war wieder einmal toll, so viel Engagement von Jugendlichen in unserer Stadt zu erleben – und das bei diesem wahrlich suboptimalen Wetter…“

 

Einen Radio-Beitrag der Sendung „Himmel & Erde“ können Sie hier nachhören.

 

www.bdkj-koeln.de

 

Facebook BDKJ Stadt Köln

 

Köln (bdkj/ksd). Am Donnerstag, 18. April, fällt der Startschuss für die größte Jugendsozialaktion Deutschlands, die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Im Kölner Stadtgebiet nehmen 18 Aktionsgruppen mit insgesamt mehreren hundert Jugendlichen teil. Zu den Schirmpersonen der diesjährigen Aktion gehören die Vizepräsidentin des NRW-Landtags, Berîvan Aymaz, Kölns Stadtdechant Msgr. Robert Kleine und die Band Miljö.

Ab 17.07 Uhr am 18. April bis zum 21. April läuift die Zeit, in der sich Kölner Jugendliche für zahlreiche soziale Projekte engagieren. Das Spektrum des Engagements reicht vom Inklusiven Familienfest über Aktionen aus dem Bereich Umwelt- und Klimaschutz bis zum Kochen und Backen für Obdachlose.

 

Stadtdechant Kleine: „Die Jugend muss gehört werden“

 

Stadtdechant Kleine ist beeindruckt vom Engagement der jungen Menschen und betont, wie wichtig es ist, dass sie auch die Kirche und die Gesellschaft mitgestalten können: „Es ist immer auch Wert darauf zu legen, dass die Jugend mit dabei ist und gehört wird, denn sie ist die Zukunft“, so Msgr. Kleine. „Was jetzt geplant wird, für die nächsten zehn bis 15 Jahre, betrifft die, die jetzt noch Kinder und Jugendliche sind.“

Er freue sich sehr darüber, dass die jungen Menschen nicht nur gesellschaftlich, sondern auch auf kirchlicher Ebene ausstrahlen und sagen: „Wir sind da! Wir sind eine Menge und wir sind bereit aktiv zu gestalten!“

 

Landtags-Vizepräsidentin Aymaz: „Die Jugend treibt unsere Demokratie voran“

 

Die Vizepräsidentin des Landtags in Nordrhein-Westfalen, Berîvan Aymaz, unterstrich bei der Vorstellung der 72-Stunden-Aktion besonders die Bedeutung ehrenamtlichen und sozialen Engagements von Jugendlichen für eine lebendige Demokratie. „Eine engagierte Zivilgesellschaft ist die Keimzelle unserer lebendigen Demokratie“, so die Grünen-Politikerin. „Das Engagement von jungen Menschen birgt dabei ein ganz besonderes Potenzial. Sie bringen neue Ideen und Perspektiven in den Diskurs ein, fordern etablierte Strukturen heraus und treiben unsere Demokratie voran.“

Gerade in Krisenzeiten sei es wichtig, das Vertrauen der Jugendlichen in die Zukunft und die Demokratie zu stärken. „Das gelingt am besten durch gemeinsames Jandeln und Anpacken vor Ort. Dadurch werden junge Menschen auch widerstandsfähiger gegen die Hetze und menschenverachtenden Ideologien, die sich insbesondere über Soziale Medien verbreiten.“

 

Miljö-Bassist Eumann: „Gemeinsam Wege und Lösungen finden“

 

Die Kölner Band Miljö zeigte sich begeistert von der Motivation der Jugendlichen, sich für eine bessere Welt zu engagieren, und gab den Jugendlichen Tipps mit auf den Weg, wie sie sich ihre Motivation bewahren können. Bassist Max Eumann sagte: „Die schönste Motivation ist die, die aus einem selber kommt.“ Bei Problemen und Hürden sei es wichtig zu erkennen, dass man diese nicht alleine lösen müsse, „sondern sich als Gruppe versteht und gemeinsam Wege und Lösungen finden kann“ . Auch Hilfe von außen könne wichtig sein, weil Außenstehende „oft nochmal einen anderen Blick auf die Sachen haben als man selbst“.

Besonders wichtig seien für ihn Räume, die für Kinder und Jugendliche geschaffen oder zur Verfügung gestellt wurden und durch die 72-Stunden-Aktion sichtbar gemacht würden, so Max Eumann. „ Ich glaube, dass es wichtig ist, dass es Orte gibt, wo junge Menschen zusammenkommen können, um dort etwas zusammen machen zu können – besonders wenn dabei etwas Positives für die gesamte Gesellschaft entsteht.“

 

Informationen zur 72-Stunden-Aktion des BDKJ im Stadtverband Köln finden Sie hier, eine Übersicht über die geplanten Projekte können Sie hier abrufen.

 

www.bdkj-koeln.de

  

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