Stadtdechant Robert Kleine würdigt den verstorbenen Leitenden Pfarrer Klaus Kugler

7. September 2021; ksd

Köln. Am vergangenen Wochenende ist der stadtweit bekannte Leitende Pfarrer des Seelsorgebereichs Köln-Ehrenfeld, Klaus Kugler, nach schwerer Krankheit gestorben. Er wurde 59 Jahre alt. Stadtdechant Msgr. Robert Kleine würdigt ihn im Interview mit DOMRADIO.DE als Priester, der „für die Frohe Botschaft brannte“.

Vor zwei Jahren, im September 2019, war der Seelsorgebereich aus acht ehemals selbstständigen Pfarreien offiziell an den Start gegangen; Kugler wurde damals von Kleine in das Amt eingeführt. Kugler habe in der neuen Struktur nicht nur eine große pastorale Herausforderung gesehen, sagte Kleine gegenüber DOMRADIO.DE, „sondern auch Chancen, mit den Menschen vor Ort den Glauben zu leben und Kirche zu gestalten“. Zu seinem Bereich gehörten die Stadtteile Ehrenfeld, Neuehrenfeld, Bickendorf und Ossendorf mit ihren Gemeinden. „Dort wird er natürlich jetzt fehlen, ein ganz großes Loch reißen in das, was da gerade erst zusammengewachsen ist und was es an neuen Aufbrüchen gab“, so der Stadtdechant.

Er selbst kannte Kugler schon seit Studienzeiten, reiste mit ihm und einer Gruppe zum Weltjugendtag in Toronto (2002) und arbeitete auch im Caritasrat, dessen Vorsitzender er ist, mit dem studierten Diakoniewissenschaftler zusammen. „Ihm war immer wichtig, Caritas nicht nur als einen Verband zu sehen, sondern dass wir als Christinnen und Christen auch karitativ, diakonal leben müssen und dass der Auftrag Jesu, den Nächsten zu lieben, sich nicht nur auf Worte beschränken darf, sondern sich auch in Taten zeigen muss“, sagte Msgr. KIleine im Interview. „Ich kann nur sagen, dass ich sehr, sehr dankbar bin für sein Sein, sein Mensch-Sein und sein Priester-Sein. Und dass wir alle im Stadtdekanat und bei der Caritas Pfarrer Kugler zu großem Dank verpflichtet sind.“

 

Das ganze Interview lesen Sie hier.

  

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