Vortragsreihe StadtPunkte im DOMFORUM: „Erzählend oder diskriminierend? Darstellungen von Juden in Kölner Kirchen“
26. November 2024; ksd
Köln. In der Veranstaltungsreihe StadtPunkte geht es in den kommenden Wochen und Monaten um die Darstellungen von Juden in Kölner Kirchen vor und nach der Vertreibung der jüdischen Gemeinde im Jahr 1424. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob die Darstellungen diskriminierend oder erzählend sind und wie wir heute mit antijüdischen Darstellungen in den Kirchen umgehen. Die nächsten Termine:
Montag, 2. Dezember
„Wir tun auf ewige Zeiten kund“ – Das Judenprivileg im Kölner Dom und das Verhältnis von Juden und Christen
Dr. Joachim Oepen, Leiter des Historischen Archivs des Erzbistums Köln
Montag, 16. Dezember
„…damit man sij vur Jueden bekennen moege“ – Ein bisher wenig beachtetetes Detail des Petersportalprogramms
Harald Schlüter, stellvertretender Leiter des DOMFORUMs
Montag, 13. Januar
„Die Darstellunhg der Juden in den Gewölbemalereien der Kirche St. Maria Lyskirchen in Köln: Eine kunsthistorische Betrachtung“
Dr. des. Rodica Herlo-Lukowski, Kunsthistorikerin und Judaistin
Montag, 27. Januar
„Der Kölner Dom und die Juden“ – Zur christlichen Sicht auf das Judentum im Kölner Dom
Dr. des. Matthias Deml, Kölner Dombauhütte, Kunsthistoriker
Montag, 10. Februar
„Verdrängen? Verbannen? Verstehen?“ – Was tun mit antijüdischen Bildern im Kirchenraum?
Professor em. Dr. Bernhard Hoeps, Ehem. Leiter der Arbeitsstelle für christliche Bildtheorie, theologische Ästhetik und Bilddidaktik, Universität Münster
Beginn ist jeweils um 17.30 Uhr.
Veranstalter sind das DOMFORUM, der Förderverein Romanische Kirchen Köln, das Katholische Bildungswerk Köln und MiQua, LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln